Ein Gemeinschaftsprojekt des Mauritianums mit Frauen aus der Ukraine.
Der als Wehrmachtssoldat im Zweiten Weltkrieg im Donbass stationierte, zwanzigjährige Altenburger Maler Heinz Olbrich dokumentierte diesen Lebensabschnitt durch mehrere hundert Zeichnungen von Landschaft und Bevölkerung, die er mit der Feldpost nach Hause schickte. Zum anderen erhalten heute die im Altenburger Land Zuflucht gefundenen ukrainischen Frauen von ihren in der Kriegsregion verbliebenen Männern, Verwandten und Bekannten täglich Bilder und Berichte auf ihre Mobiltelefone – die „moderne Form der Feldpost“. In der Ausstellung stellten sie die Bilder und Schilderungen ihrer Fluchtgeschichten in Zusammenhang mit den Erlebnissen von Heinz Olbrich, der nach dem Krieg in Altenburg, der Stadt seiner Studentenzeit, Zuflucht und eine neue Heimat fand.
