Planänderung: „Roadshow“ jetzt via Videokonferenz

15. Mai 2023

Die für den 16. Mai geplante Veranstaltung in den Räumen des Aus- und Weiterbildungsverbundes e.V. Altenburg wird nicht als Präsenzveranstaltung durchgeführt. Vor dem Hintergrund eines eventuellen Streiks der Bahngewerkschaft EVG wurde in der vergangenen Woche im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) entschieden, die sogenannte „Roadshow“ nun digital durchzuführen. Damit einher geht auch eine Straffung des Programms. Die Veranstaltung beginnt 13 Uhr wird bereits gegen 16 Uhr enden. Die Anmeldungen zur Veranstaltung bleiben gültig.

Weitere Informationen und Anmeldung zur Roadshow
www.qualifizierungdigital.de/roadshow
www.foraus.de/roadshow


Hintergrund:
Der Einsatz digitaler Medien ist geeignet, die Aus- und Weiterbildung attraktiver und wettbewerbsfähiger zu machen. Dafür benötigen die Ausbilderinnen und Ausbilder jedoch entsprechende Kompetenzen. Auch die technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen am Lernort müssen erfüllt sein. Aus diesem Grund hat das BMBF das umfassende Förderprogramm „Digitale Medien in der beruflichen Bildung“ gestartet.
Um die in Projekten entstandenen digitalen Anwendungen bekannt zu machen, organisiert das Bundesinstitut für Berufsbildung zusammen mit dem BMBF eine „Roadshow“. Der Fachtag richtet sich insbesondere an Pädagogen und Ausbildende der Berufsbildungspraxis. Die Teilnehmenden lernen konkrete Einsatzmöglichkeiten digitaler Medien kennen und erhalten die Gelegenheit zum Erproben. Vorgestellt werden die Projekte „BLok“, „InProD²“ und „HandLeVR“. Das sind drei von mehr als 200 Projekten, die im Rahmen des Programms „Digitale Medien in der beruflichen Bildung“ gefördert wurden.
Im Vorhaben „BLok“ ist ein digitales Berichtsheft entwickelt worden. Im Gegensatz zum klassischen Berichtsheft erzeugt der Online-Ausbildungsnachweis Transparenz und stärkt die Lernortkooperation.
Im Projekt „InProD²“ sind digitale Lernmedien in einfache Sprache übersetzt worden, die bereits Anwendung in der Berufsbildung fanden. Dabei konnte nicht nur das virtuelle Unterrichten an die Zielgruppe angepasst, sondern auch eine Lernanwendung als Web-App entwickelt werden.
Das im Projekt „HandLeVR“ entwickelte Lernsystem fördert das handlungsorientierte Erlernen verschiedener Lackiertechniken von Kraftfahrzeugteilen mithilfe von Virtual-Reality(VR)-Technologien. Es besteht aus drei Komponenten: einem Autorenwerkzeug für Ausbildende zur Erstellung konkreter Lernaufgaben, einer VR-Trainingsanwendung (die Lackierwerkstatt) sowie einer Reflexionsanwendung zur Auswertung der Qualität.