Hotelier Dirk Illgen ist Unternehmer des Jahres

23. November 2015

Altenburg/Posterstein. Bereits zum 16. Mal vergab der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW) Ende Oktober den Preis „Unternehmer des Jahres“ 2015. Die Auszeichnung ging an Dirk Illgen, der in Posterstein das Hotel „Zur Burg“ betreibt.

1996 wagte der gebürtige Gössnitzer, der nach einem Job als Aushilfskellner als 18-Jähriger Gefallen an der Gastronomie fand, den Schritt in die Selbständigkeit. Die Erfahrungen, die man dafür braucht, sammelte der heute 45-Jährige in aller Welt, war in Einrichtungen des Hotel- und Gaststättenwesens unter anderem in London und Zürich tätig. Als man ihm schließlich 1997 das Angebot unterbreitete, in Posterstein ein saniertes ehemaliges Stallgebäude als Hotel zu übernehmen, überlegte Dirk Illgen nicht lange. Heute hat sich das Haus am Fuße der Burg längst etabliert, ist nicht nur eine gute Adresse im Altenburger Land, sondern inzwischen auch über die Landkreisgrenzen hinaus gut bekannt. Der hervorragende Service, das tolle Ambiente und nicht zuletzt die ausgezeichneten kulinarischen Angebote haben sich herumgesprochen. Doch Dirk Illgen ist nicht nur unternehmerisch sehr aktiv, sondern hat in den letzten Jahren auch in vielerlei gesellschaftlichen Belangen seine Spuren hinterlassen. So unterstützt er zum Beispiel den Verein Burg Posterstein und fördert junge Sportler in Gera. Dass die Burg Posterstein bei Dunkelheit so reizvoll angestrahlt werden kann, auch dafür sorgt der Hotelier, kommt finanziell für den Strom auf.

Anlässlich der Preisverleihung würdigte Landrätin Michaele Sojka sowohl das Engagement des BVMW als auch das der mittelständischen Wirtschaftsunternehmen im Altenburger Land. Sojka sagte: „Der BVMW als Stimme des Mittelstandes setzt sich seit vielen Jahren für die Interessen seiner Mitglieder ein und ist somit auch ein ganz wichtiger Wirtschaftsbestandteil in unserer Region. Die Unternehmen brauchen auch einen solchen verlässlichen Partner, der regelmäßige Treffen organisiert und koordiniert, und somit ein Netzwerk bildet, das oftmals auch außerhalb der normalen Geschäftsgebiete liegt. Dabei treffen sich unterschiedliche Unternehmungen, woraus neue Geschäftsbeziehungen entstehen oder sich neue Geschäftsfelder eröffnen. Genau so soll es sein. Mein Dank geht vor allem aber an Unternehmerinnen und Unternehmer. Sie haben Ihre Unternehmen zielstrebig vorangebracht – mit unternehmerischem Geschick, Weitsicht, Mut und klugen strategischen Entscheidungen. Damit sorgen Sie dafür, dass sehr viele Menschen in unserem Landkreis einen Arbeitsplatz und ihr Auskommen haben. Ich bin sehr froh darüber, dass der Mittelstand in unserem Landkreis so gut aufgestellt ist.“