Resümee: Ein Jahr Schulbezogene Jugendarbeit

25. August 2014

Am 1. Oktober des vergangenen Jahres haben ...

Landkreis. Dazu wurde eine Kooperation zwischen dem Landratsamt Altenburger Land und den freien Trägern Ifw Meuselwitzer Bildungszentrum GmbH, Innova Sozialwerk e. V. und dem Caritasverband Ostthüringen e. V. geschlossen. Insgesamt besteht das Team der schulbezogenen Jugendsozialarbeit derzeit aus 13 Sozialpädagoginnen, von denen sechs Mitarbeiterinnen des Landratsamtes sind und dort dem Fachdienst Jugendarbeit/ Kindertagesbetreuung angegliedert wurden; zwei Kolleginnen sind Sozialpädagoginnen aus freier Trägerschaft. Eine Schulsozialarbeiterin war schon vorher über den Jugendförderplan an der Piererschule tätig, die von Beginn an in das Gesamtteam der Schulsozialarbeiterinnen integriert wurde. Damit konnte die Unterstützung an sechs Schulen in der Stadt Altenburg, einer Schule in Schmölln, einer Schule in Meuselwitz und in vier Schulen im ländlichen Bereich erfolgen.

Mittlerweile ist das erste Schuljahr für die Schulsozialarbeiterinnen beendet. Alle können, nach Auffassung von Mandy Pölitz, Schulsozialarbeiterin in der Pleißenaue, zufrieden auf die vergangenen Monate zurückblicken. Zunächst ging es bei den Sozialpädagoginnen darum, sich an der Schule bekannt zu machen, Kontakte zu knüpfen und auszubauen, Vertrauen herzustellen. „Dies gelang durch regelmäßige Anwesenheit im Schulgelände, zu Pausen, zu Elternsprechstunden etc.“, berichtet Janine Franke, Schulsozialarbeiterin an der Regelschule Bonhoeffer. Anknüpfend daran folgten Beratungsgespräche mit Kindern und Jugendlichen sowie mit deren Eltern zu verschiedenen Problemlagen im familiären, schulischen oder gesundheitlichen Bereich. Zudem fanden Beratungen von Lehrern statt, um diese im Umgang mit den Kindern und Jugendlichen und deren Eltern zu unterstützen. Auch einige erste Projekte konnten an den Schulen bereits realisiert werden, unter anderem zu Themen wie Mobbing, Sexualaufklärung, soziale Kompetenzen, Teamfindung, Klassenstärkung, Streitschlichtung, Deeskalation und Drogenprävention wussten beide Schulsozialarbeiterinnen zu berichten. Darüber hinaus konnte ebenso eine erfolgreiche Vernetzung mit verschiedenen Kooperationspartnern erreicht werden. Insgesamt hat sich gezeigt, dass das neue, freiwillige Angebot gern von Schülern, Eltern und Lehrern angenommen wird. Der erfolgreiche Start und die spannenden ersten Monate in der schulbezogenen Jugendsozialarbeit machen Mandy Pölitz, Janine Franke und den anderen Schulsozialarbeiterinnen Lust auf das neue Schuljahr.