Sporthalle der Grund- und Regelschule Wieratal feierlich eingeweiht

29. April 2016

Altenburg/Langenleuba-Niederhain. Die Freude stand den Mädchen und Jungen der Grund- und Regelschule Wieratal in Langenleuba-Niederhain am Donnerstag letzter Woche ins Gesicht geschrieben. Nach nur 18 Monaten Bauzeit konnte der Landkreis Altenburger Land als Bauherr eine funkelnagelneue Schulsporthalle übergeben. Und wie es sich gehört, wurde die Halle sodann auch im Beisein vieler Kommunalpolitiker, der Planer und Bauleute mit einem flotten sportlichen Programm der Schülerinnen und Schüler stimmungsvoll eingeweiht.

Damit endet für die Schüler und Lehrer eine über ein Jahrzehnt andauernde Odyssee, denn weil die alte und sehr kleine Sporthalle den Schulsportanforderungen schon lange nicht mehr entsprach, sich der bautechnische Zustand immer weiter verschlechterte, dem Landkreis aber das Geld zum zeitnahen Bau einer neuen fehlte, pendelten die Kinder und Jugendlichen seit 2004 mit dem Bus zum Sportunterricht in die Sporthalle nach Ziegelheim. Rund 2,6 Millionen Euro kostete nun der Ersatzneubau, den der Freistaat Thüringen mit 540.000 Euro förderte und an dem sich auch die Gemeinde mit ca. 276.000 Euro beteiligte. Im März 2014 hatte der Kreistag des Altenburger Landes grünes Licht für den Neubau gegeben, im November darauf begann der Bau.

Langenleuba-Niederhain verfügt nun­mehr über eine hochmoderne Sporthalle, die den Anforderungen des Schulsports, aber auch des Vereinssportes, voll gerecht wird. Das Gebäude ist komplett barrierefrei ausgelegt. Im Sozialbereich der Halle stehen den Schülern und Sportlern Umkleidebereiche mit Wasch- und Duschräumen sowie Toiletten zur Verfügung. Die Sport- und Spielfläche ist 660 Quadratmeter groß und verfügt über die klassischen Markierungen für verschiedene Sportarten wie zum Beispiel Handball, Basketball, Volleyball und Radball.

Die helle, frische Farbgestaltung im gesamten Objekt soll Lust machen auf mehr Bewegung und motivierend auf Körper und Geist wirken. Landrätin Michaele Sojka, die den symbolischen goldenen Schlüssel für das neue Gebäude von Architekt Bernd Greiner überreicht bekam und diesen an die Schulleitung weitergab, sagte: „Die Kreisverwaltung ist sich ihrer Verantwortung gegenüber den Kindern und Jugendlichen sehr bewusst. Denn wir wollen, dass unsere junge Generation nicht nur pflicht- und verantwortungsbewusst heranwächst, sondern vor allem auch gesund. Deswegen war es uns auch so wichtig, den Neubau auf den Weg zu bringen. Gerade in der heutigen Zeit, in der durch modernste Technik leider auch der Bewegungsmangel in unserer Gesellschaft immer mehr gefördert wird, hat der Sportunterricht in der Schule einen besonders hohen Stellenwert.“

Wie alle anderen Sporthallen in Trägerschaft des Landkreises steht auch dieses Gebäude in den unterrichtsfreien Zeiten dem Breiten- und Vereinssport offen – sowohl für Übungszwecke als auch für Wettkämpfe.